Ski Schuh JORDAN
Ski Schuh JORDAN
Material: Leder / Metall
Modell: Rot Watterproof, Nr.: 660
Beschreibung: ganz Lederfutter, 2 starke Sohlen, Grösse 36.
Herkunft/Fundort: Brittnau, Schuhfabrik Jordan
Datierung: Produziert 1922 bis 1943
Aufdruck: auf Schuhsohle: 36 8 187
Prägung: in Schuhsohlen: Signet: Jordan
Herstellung nach Kalkulationsunterlagen von 1922 bis 1943.
Gemäss Inventar von 1966 sind noch 180 Paar am Lager.
Verkaufspreise: 1948: CHF 36.50, 1951: CHF 27.70, 1966: CHF 37.70
Firma Karl Jordan Schuhfabrik Brittnau,
Im November 1909 wurde auf dem Berufungswege Karl Jordan-Glattfelder aus Winterthur als Direktor des Unternehmens angestellt. Mit dem Zuziehen dieses äusserst tüchtige und erfahrenen Fachmannes als technischem und kaufmännischem er Fabrik kam neues Leben in den Betrieb. Die Fabrikation wurde moderner Arte angepasst, die ganze Leitung umorganisiert und neue Mittel und Wege gesucht, um dem jungen Unternehmen frischen Auftrieb zu verschaffen. Vater Jordan wohnte in den ersten Monaten bei der Familie Hofer an der Zofingerstrasse. Er hat manchmal mit Humor von der Wassergrösse und den Überschwemmungen der Wigger im Januar 1910 erzählt, wo er infolge des Hochwassers genötigt war, sein vorübergehendes Heim auf einer Grasbähre zu erreichen. Erst am 10. Mai 1910 verlegte die Familie Jordan ihren Wohnsitz endgültig nach Brittnau
Unter der umsichtigen Leitung des neuen Direktors verbesserte sich die Geschäftslage zusehends, um in den Kriegsjahren zum blühenden Unternehmen anzuwachsen. Die früher fast gänzlich entwerteten Aktien stiegen wieder auf ihren Nominalwert von 500 Franken. Am 22. September 1922 übernahm Karl Jordan die Fabrik auf eigene Rechnung, die er unter der Firma Karl Jordan Schuhfabrik Brittnau, weiterführte. Während zwölf Jahren, bis zu seinem Tode am 7. Oktober 1934, hat Herr Jordan das gutbeschäftigte Fabrikunternehmen mit Hilfe zweier Söhne auf den heutigen Stand gebracht. Herr Jordan war seinen Untergebenen ein wohlwollender Prinzipal und gegenüber seinen Mitbürgern von mitfühlender Gesinnung. Auch seine vor Jahresfrist verstorbene Gattin, Elise Jordan-Glattfelder, war eine vortreffliche Stütze der industriellen Unternehmung; sie hat viel zum Aufstieg des Geschäftes beigetragen. Seit dem Tode von Vater Jordan wird der Fabrikbetrieb von seinen zwei Söhnen Ernst und Heinrich Jordan weitergeführt. Mit den neuzeitlichen Verbesserungen, welche zur Aufrechterhaltung eines geordneten Betriebes immer nötig werden, ist die Fabrik, mi Ausnahme von kleinen Krisenzeiten, vollbeschäftigt. Die Fabrikation von Kleinschuhen und Hausschuhen ist eingestellt worden. Es werden ausschliesslich schwere Schuhwaren angefertigt.
Ski Schuh JORDAN
Ski Schuh JORDAN
Material: Leder / Metall
Modell: Rot Watterproof, Nr.: 660
Beschreibung: ganz Lederfutter, 2 starke Sohlen, Grösse 36.
Herkunft/Fundort: Brittnau, Schuhfabrik Jordan
Datierung: Produziert 1922 bis 1943
Aufdruck: auf Schuhsohle: 36 8 187
Prägung: in Schuhsohlen: Signet: Jordan
Herstellung nach Kalkulationsunterlagen von 1922 bis 1943.
Gemäss Inventar von 1966 sind noch 180 Paar am Lager.
Verkaufspreise: 1948: CHF 36.50, 1951: CHF 27.70, 1966: CHF 37.70
Firma Karl Jordan Schuhfabrik Brittnau,
Im November 1909 wurde auf dem Berufungswege Karl Jordan-Glattfelder aus Winterthur als Direktor des Unternehmens angestellt. Mit dem Zuziehen dieses äusserst tüchtige und erfahrenen Fachmannes als technischem und kaufmännischem er Fabrik kam neues Leben in den Betrieb. Die Fabrikation wurde moderner Arte angepasst, die ganze Leitung umorganisiert und neue Mittel und Wege gesucht, um dem jungen Unternehmen frischen Auftrieb zu verschaffen. Vater Jordan wohnte in den ersten Monaten bei der Familie Hofer an der Zofingerstrasse. Er hat manchmal mit Humor von der Wassergrösse und den Überschwemmungen der Wigger im Januar 1910 erzählt, wo er infolge des Hochwassers genötigt war, sein vorübergehendes Heim auf einer Grasbähre zu erreichen. Erst am 10. Mai 1910 verlegte die Familie Jordan ihren Wohnsitz endgültig nach Brittnau
Unter der umsichtigen Leitung des neuen Direktors verbesserte sich die Geschäftslage zusehends, um in den Kriegsjahren zum blühenden Unternehmen anzuwachsen. Die früher fast gänzlich entwerteten Aktien stiegen wieder auf ihren Nominalwert von 500 Franken. Am 22. September 1922 übernahm Karl Jordan die Fabrik auf eigene Rechnung, die er unter der Firma Karl Jordan Schuhfabrik Brittnau, weiterführte. Während zwölf Jahren, bis zu seinem Tode am 7. Oktober 1934, hat Herr Jordan das gutbeschäftigte Fabrikunternehmen mit Hilfe zweier Söhne auf den heutigen Stand gebracht. Herr Jordan war seinen Untergebenen ein wohlwollender Prinzipal und gegenüber seinen Mitbürgern von mitfühlender Gesinnung. Auch seine vor Jahresfrist verstorbene Gattin, Elise Jordan-Glattfelder, war eine vortreffliche Stütze der industriellen Unternehmung; sie hat viel zum Aufstieg des Geschäftes beigetragen. Seit dem Tode von Vater Jordan wird der Fabrikbetrieb von seinen zwei Söhnen Ernst und Heinrich Jordan weitergeführt. Mit den neuzeitlichen Verbesserungen, welche zur Aufrechterhaltung eines geordneten Betriebes immer nötig werden, ist die Fabrik, mi Ausnahme von kleinen Krisenzeiten, vollbeschäftigt. Die Fabrikation von Kleinschuhen und Hausschuhen ist eingestellt worden. Es werden ausschliesslich schwere Schuhwaren angefertigt.