Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 BAND IV 98 | 173 1630 am 12. Oktober, verehelicht sich ein Peter Wullschleger mit Verena Künig von Oberwil. 1632 am 21. Juli ist dem (Peter Wullschleger) fürgehalten worden, dass er sich des Segnens vil gebrucht, und die Bücher mit fürhin geben, der es aber verläugnet. Die will man aber vil Sachen von ihm usgeben, hat er sine Kunstbücher müssen von sich geben. In dem einen war alles voll uns unbekannte Charaktern. In dem andern das gross war, sind sine Arzneikünst, und nur in einem Blatt ein Segen mit Segen und Charakteren. Item ist ihm auch fürgehalten worden, dass er sölle abermal (B4_S.166-167) ein Unzucht begangen zu haben. Der ist vom Chorgricht um 2 Gulden gestraft worden, und dem Obervogt in die Straf erkannt werden. 1633 Februar. Folgende hand nachts um 9 Uhr des Hans Joggi Lienharts Tochter mit Isch und nassen Schneeballen ein Loch in den Kopf geworfen, dafür jeder dem Chorgricht geben soll 2 Pfund. Buess, und ist jedem 1 Pfund und die Gefangenschaft nachgelassen worden. Sie söllen auch dem Obervogt büssen. Joggi Lienhart; Joggi Bader, der junge; Hans Joggi Peter Wullschleger; Fritz Lib und Güt. 1637 am 15. Juni, verehelichen sich Hans Wullschleger und Anna Wullschleger aus der Finsterthülen (Küngoldingen). 1638 lassen Christian Wullschleger und Elsbet Wullschleger taufen: 1637 am 13. September eine Sohn: Cunrad. 1694 bis 1712 wird ein Heinrich Wullschleger, Dreissiger. 1728 Schilling Ein Hans Wullschleger, stürt an eine Brunst in Reiden 2 1733 am 24. Juni wird er (Heinrich Wullschleger) Waisenrichter. 1752 am 1. November wird er (Heinrich Wullschleger) Untervogt, Grichtsäss, Waisen- und Chorrichter. Daher rührt der Zuname: „Murriandresen“. 1792 geboren, Johannes Wullschleger, in Kalnach. 1792 Johannes Wullschleger, geboren 1802, in französischen Diensten. (B4_S.168-169) 1792 freiwillige Militärsteuer für die Soldaten an der französischen Grenze:
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