Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 BAND IV 94 | 173 1498 wurde die Wigger gerade gelegt und mit grossen Kosten zwischen grosse Wuhre gemacht. Zu neuerer Zeit waren vier derselben: der Wässerwuhr, der Mühlewuhr, der Mähderwuhr und der Trienerwuhr. Die beiden letzten sind eingegangen. Überschwemmungen fanden statt in den Jahren: 1029 1295 1324 1343 1374 1408 1424 1480 1515 1543 1560 1566 1568 1575 1588 1617 1624 1629 1648 1649 1661 1670 1689 1692 1698 1711 1712 1734 1740 1758 1761 1764 1767 1783 1788 1789 1790 1829 War ein sehr kalter Winter. Die Wigger gefror bis auf den Grund, und als darauf das Wetter brach, löste sich das Eis zu Stücken wie Kachelöfen, und schwellte die Wigger so stark, dass sie das Eis zusammenstiess, Brücken und Wuhre wegzunehmen drohte. Sie versandete und überkieste viel Land. Es wurde deshalben Sturm geläutet. (Augenzeuge) 1852 Am Bettage schwoll die Wigger nach lange anhaltendem Regen so stark an, dass sie bei der Mühle oberhalb und unterhalb das Mäderwuhres die Ufer beschädigte und anderwärts Brücken wegriss. 1878 Durch lange anhaltendem Regen Wasserschaden. Wiggernhöfe (Text auf Seite B4_172-173) Heissen zwei Wohnhäuser von Holz und unter Strohdach am rechten Ufer der Wigger und nördlich von Mehlsäcken. Winkel Der Winkel ist ein Bauernhof umgeben von fruchtbarem Ackerland und Wiesen, und besteht aus einem Wohnhaus samt Scheuer von Holz und Strohdach, einem alten Speicher und einem neuen mit Wohnung. Besitzer sind viele Jahre Wälchli. (B4_S.160-161) Wiss
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