Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 BAND IV 93 | 173 Gebrüder Widmer, „Stumpfers“ 2‘000 1 --- --- Hans Jakob Widmer, 2‘000 1 --- --- Hans Widmer, „Saris“ 600 --- 8 --- Hans Widmer, „Hädis“ 300 --- 1 2 David Widmer, in der Vorstadt 400 --- 2 --- „Weibel“ Widmer, auf Scheurberg 2‘000 1 --- --- Christen Widmer, „Schäfers“ 100 --- --- 2 Ulrich Widmer, „Heinis Uli“ 600 --- 3 --- Konrad Widmer, Scheurberg „Stöckli“ 800 --- 4 --- Jakob Widmer, Scheurberg „Heinis“ 1‘200 --- 6 --- Hans Widmer, Scheurberg 800 --- 4 --- Hans Widmer, im Grod 1‘600 --- 8 --- Jakob Widmer, Scheurberg 1‘500 --- 7 2 Widmer, „Küfer“ 800 --- 4 --- Widmer, „Schneider“ 400 --- 2 --- Ulrich Widmer, in Liebigen 600 --- 3 --- Witwe Widmer, in der Rossweid 1‘000 --- 5 --- David Widmer, Leidenberg 1000 --- 5 --- Wigger Die Wigger. Die Gegend, in der Brittnau liegt, wird Wiggertal genannt, weil das Tal von der Wigger von Süden nach Norden durchflossen wird. Sie ist ein grosses Waldwasser, das auch Grosswigger heisst, zum Unterschied einer anderen Wigger. Die Grosswigger entspringt am Napf, der höchsten Emmentaler-Alp, und fliest bei den Ortschaften: Am Klapf; Eichholz, Budwingen und Hergiswil vorbei, unterhalb Willisau vereinigt sie sich mit der Buchwigger. Unter dem Dorfe Ettiswil nimmt sie die Roth auf, welche aus dem kleinen See bei Lütishofen fliest. Bei dem Dorfe Nebikon wird sie durch die Luthern verstärkt. Unter dem Dorfe Mehlsäcken verlässt sie den Kanton Luzern, fliesst östlich bei Brittnau und westlich bei Zofingen vorbei, und ergiesst sich bei Aarburg in die Aare. Ihr Lauf war von Willisau schlangenkrumm, fischreich und schiffbar. Gab dem Schloss Wikon den Namen, eine Lokalität hat den Namen Schifflände erhalten. Er soll daselbst ein grosser Fluss „Hägeler“ gewesen sein. Dessen unterirdisches Brausen man dorten noch zu hören meint. (B4_S.158-159) und der Glaube bei Aarburg in die Aare münden lässt. Zu trocken Jahren trocknet sie fast aus, dann wird das Wasser abführen von den Müllern verboten. Das Recht 1160 in der Wigger zu fischen, gehörte 1160 den Grafen von Willisau 1401 und 1420 entstand des Fischrecht willen zwischen den Grafen von Spitzenberg in Zofingen und Grafen von Willisau in Streit. Die von Zofingen sich eine Gesandtschaft von Zürich zur Vermittlung.
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