Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 BAND IV 63 | 173 1813 wohnte ein Rudolf Plüss in der Altachen. Möglicherweise stammen drei Personen von demselben ab. Im Hard ein Zettler, bei „Geiser-Kunz“ ein Ferger6, und Rudolf in der Altachen, Ferger in der Fabrikation Leuthold in Zofingen, und zudem Polizeiverwalter. Der hat drei Söhne: 1792 Folgende Plüss waren im Jahre 1792 im Zug zur Besetzung der Schweizergrenze gegen Frankreich: Hans Plüss hatte einen Sohn im Zug. Rudolf in der Altachen war im Zug. (B4_S.108-109 R Rickard 1650 bis 1660. Rickart Michael war Pfarrer in Brittnau von 1650 bis 1660. Ricknerbach 6 Fergger war früher der Mittelsmann (Zwischenmeister) zwischen Textilhandwerk (Weberei, Stickerei, Strohflechterei, Kämmler) und dem Handel. Funktion Der Fergger arbeitete meist im Auftrag von Textilhändlern als Bindeglied zwischen Handel und Handwerk. Er sorgte für den Transport der Rohstoffe zu den Handwerkern oder Heimarbeitern, kontrollierte deren Arbeit, bezahlte ihre Löhne und sammelte die Zwischen- oder Fertigprodukte für den Handel wieder ein. Geschichte Der Begriff taucht im 17. Jahrhundert auf. Zu dieser Zeit entwickelt sich der Handel mit den Rohstoffen (Wolle, Baumwolle, Garn später auch Seide) und deren handwerkliche Verarbeitung in Heimarbeit. Im 18. Jahrhundert begann die maschinelle Verarbeitung der Stoffe. Es entwickelte sich die textilverarbeitende Industrie. Die Fergger arbeiteten zu Beginn meist unselbständig im Auftrag der Verleger (Handel). Später entstanden selbständige Unternehmen, die Ferggereien. Die ursprünglich mit Rossfuhrwerken, später mit Lastwagen umherziehenden Fergger verschwanden im 19. Jahrhundert allmählich wieder. Heutzutage taucht der Begriff in der Schweiz als Bezeichnung für «Spediteur» auf. https://de.wikipedia.org/wiki/Fergger
RkJQdWJsaXNoZXIy MjI0MTYwMA==