Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 BAND IV 37 | 173 1356 der Kirchberg, ist ein bewaldeter Hügel im nördlichen Teil der Gemeinde. Hier stand bis 1356 ein Schloss, das durch Erdbeben verschüttet wurde. Einige Jahre wurden hier Steine gebrochen. Hier geniesst man eine schöne Aussicht. Kohlholz Das Kohlholz ist ein schöner Wald im westlichen Teil der Gemeinde obenher des Sennhofes. Hier wurden Steine gebrochen, welche Versteinerungen enthalten. Vor langer Zeit wurde hier Kohlen gebrannt, daher der Name. Köferli Ein ausgestorbenes Geschlecht der Gemeinde Brittnau. 153 Hans Köferli war Kilchmeier. 1635 am 8. Mai hat man den Rudi Köferli wegen Tanz machens in die Kefe (Gefängnis, Käfig) gethan. 1635 am 22. Juli sind mehrere Personen gestroft worden, wegen, dass sie vergangenen Winter in Joggi Freudelers Haus nachts danzet. Jedes um 1 Gulden. Köferli der Giger soll in Kefe, und sollend alle dem Vogt büssen. 1635 am 31. Januar. Damalen sind der Köferli Ruedi und Hans Joggi Zinniker in die Kefe erkennt worden, wegen nächtlichen Unfugen. 1725 und 1743. Abraham Köferli, der war Musikant, Gemeinderat, Kirchmeier. Vorsinger und Schulmeister. 1747 Ulrich Köferli. 1769 Lebt ein Hans Rudolf Köferli, der war Musikant, Gemeinderat, Kirchmeier, Vorsänger und Schulmeister. Er verehelichte sich mit Verena, erzeugte zwei Töchter. Er stirbt am 25. Januar 1851 Mit ihm ist das Geschlecht erloschen. Ein Hans Köferli starb vor dem Hans Rudolf, hatte auch keine Söhne, nur eine Tochter. Man sagte ihnen „Tschamper – Hans“. (B4_S.66-67) Költscheren
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