Chronik von Brittnau Band 4

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 BAND IV 29 | 173 Grabermatt ist ein Stück Land im Graben, das immer kleiner wird. Ein Zopf wurde verkauft, ein anderer wird wie Eigentum behandelt und auf einem dritten wird Weidenkultur betrieben. Das Gras wird seit vielen Jahre versteigert. Grod Grod, das, liegt an der Strasse von Reiden-Mehlsäcken nach Pfaffnau. Daselbst stehen 12 Häuser, jedes derselben hat seinen eigenen Brunnen. Diese Ortschaft wurde innert zehn Jahren mit drei Feuersbrünsten heimgesucht. 1854 brannte im Grod des Bernhard Lerchen, „Grodschnider Bernhards“ Stock, konnte doch noch rechtzeitig gelöscht werden. 1884 Das am 12. Mai 1882 abgebrante, nun neu aufgebaute Haus des abgestorbenen Bernhard Lerch im Grod ist am 18. Dezember 1884 wieder abgebrannt am hellen Tage. Entstehung des Brandes noch nicht ermittelt. Grodhölzli liegt oberhalb des Grodes, und unterhalb des Weilers Liebigen. Hier steht nur ein Haus. Gugelmann 1376 Eine Kriegsmannschaft welche im Jahre 1376 eine Niederlassung suchte trug metallene Gugelhüte. Sie liessen sich in verschiedenen Gegenden der Schweiz nieder, ein solcher Man hiess um seines Hutes willen: Gugelmann. Die Erwerbung des Bürgerrechts mag auf obige Weise geschehen sein. (B4_S.52-53) 1599 wird dieser Name nicht Gugelmann sondern Gubelmann geschrieben. 1604 am 25. Juni verehelichte sich ein Hans Jakob Gugelmann mit einer Anna Bürgi, und lassen taufen: 1604 am 2. Dezember einen Sohn: Uli. 1606 am 11. Mai einen Sohn Stephan. 1608 einen Sohn: Gilgi.

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