Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 BAND IV 25 | 173 Am Battenberg wohnte ein Gerhard, Schneider, der hatte zwei Söhne, Jakob und David. Jakob kam in der Strafanstalt Baden im mit seinem Nachbar Jakob Wullschlegel, als in derselben Feuer ausbrach. David kannte etwas vom Schneiderberuf. Klein von Person und starb kinderlos. In der Rossweid lebte ein alter Mann, Namens Gerhard, der hatte zwei Söhne: David und Bernhard. David wohnte eine Zeitlang ausserhalb der Gemeinde und zog dann ins Grod. Der hatte vier Söhne: Bernhard, Johannes, David und Jakob. Johannes ein Weber, wohnte in der Vorstadt, hat wenigstens einen Sohn. David; Weber und Landmann, wohnt im Grod hat auch einen Sohn. Jakob; wohnte im Dorf, treibt Landwirtschaft und ist Waldkassaverwalter. Bernhard; der älteste blieb auf seines Vater Heimwesen, fabrizierte ein wenig und trieb Landwirtschaft. Seine Söhne sind: Jakob, Bernhard, Friedrich, Johannes und Samuel. (B4_S.44-45) Jakob; scherzweise“Düfour“ genannt, lernte Backen, eine Zeitlang war er Mühlekarrer und zuletzt ward er Weber. Keine Nachkommen. Bernhard; ein Weber, wohnte auf dem Scheurberg, hatte zwei Söhne: Johannes und Samuel. Johannes; Musikant, hat zwei Söhne: Johannes und Arnold, ist zwar früh gestorben. Samuel; Weber, hat eine Tochter hinterlassen, ist auch früh gestorben. Bernhard; erlernte das Wagnerhandwerk; wurde ein Mitglied des Gemeinderats und Armenpfleger, zu guter Letzt ein berühmter Schulmeister, in welcher Eigenschaft er auch das Zeitliche segnete. Seine Söhne hiessen: Herrmann, Traugott, Robert und Walter. (B4_S.44-45) Auf dem Thomehubel wohnte ein Samuel Gerhard, „Thome Samuel“, hatte mehrere Töchter und einen Sohn. Daselbst wohnte ferner ein Melcher, „Thome-Melcher“. Der hatte drei Söhne die Taufnamen weis ich (Stephan Kunz) nicht, der eine war ein Wagner, hinterliess einen Sohn; der andere war ein Drechsler, der hatte zwei Söhne: Hermann und Albert, Dieser starb bald nach der Confirmation.
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