Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 BAND IV 19 | 173 Hinter der Kirche wohnten ein Samuel und ein Hans Jakob. Der erstere hiess auch Zunamen: „Geuggel“, zog mit deiner Familie nach Amerika uns starb im Sommer 1884. Der Hans Jakob war Schuster von Profession, trieb es aber nicht. War eine Zeit lang Waldweibel und darauf Wächter. Er wurde mit Hans Jakob Wälchli Bamwart am 22. Februar 1864 zu Grabe getragen. Sein Sohn Jakob geboren 1823 hat einen Sohn der ebenfalls Jakob heisst. (B4_S.30-31) Jakob Buchmüller, Buchmüller in der Strählgasse hatte zwei Söhne, einen Jakob und einen Johannes. Der erstere war einfältig und der Zweite Buchmüller Hanesli nicht recht gescheit. Dieser hatte drei Söhne: Jakob, Salomon und Johannes. Die beiden letzteren haben keine Nachkommen. Der Jakob dagegen einen Sohn Jakob, der heiratete eine Schmitter. Im Hard wohnte ein Salomon. Er war mit seiner Ehehälfte das letzte Ehepaar das der Herr Pfarrer Samuel Larschon kopulierte der hinterliess einen Sohn Jakob, welcher in der Vorstadt „Höhlen wohnte“ und daselbst kinderlos starb. Bifang Hiess früher auch Inseli, bei der alten Käse, bei der Lüscherschmitte auch beim Mähderwuhr. Allein der Zeitgeist hat hier auch seine Rechte geltend gemacht. Man findet keine Wuhr mehr, deswegen ist auch Wässerhüsli abgetragen worden. Hier stehen drei Wohnhäuser und drei Scheunen. 1859 am 12. Januar Abends um 9 Uhr brannte hier eine Scheune ab, welche teils dem Peter Wiss, teils dem Lehrer Suter gehörte. Sie stand nördlich am Sodbrunnen hart an der Strasse nach Zofingen. Suter baute die jetzige auf. Vor der Reformation stand hier ei hölzernes Kreuz. (B4_S.32-33) D Deckhubel Der Deckhubel (Zelgli) liegt auf einem Hügel zwischen dem Albis und dem Kirchberg. Es wohnte auf demselben ein Dachdecker, daher der Name. Hier geniesst man eine schöne Aussicht über einen Teil des Wigertals. Nach der Sage soll hier der Galgen gestanden haben, kann aber nicht urkundlich nachgewiesen werden. Es stehen hier zwei gemauerte Häuser mit Scheuerwerk unter Ziegeldach.
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