Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 BAND IV 171 | 173 1882 In Strengelbach sind vor kurzer Zeit der Schwesternchor, der Männerchor, die Theatergesellschaft und der Frauenverein eingegangen. (B4_S.288-289) Feuersbrünste 1882 Roggwil 1882 In der Nacht vom letzten Samstag, 2. November 1882, zwischen 1 und 2 Uhr brannte das den Gebrüdern Johann und Jakob Kurt angehörende und von noch anderen Familien bewohnte, um Franken 16‘000 versicherte, erst vor drei Jahren neuerstellten Wohnhaus bis auf den untersten Stockwerk nieder. Vierzig Klafter Futter und mehrere tausend Garben blieben in den Flammen. Wauwil 1882 Sonntag Abend acht Uhr. 3. November 1882, gingen hier Haus und Scheune der Geschwister im Unterdorf, mit fast aller Fahrhabe und einigen Stücken Vieh in Flammen auf. Oensingen 1882 4. November 1882. Die Eigentümer, Aerni haben selbst Feuer eingelegt. Heimberg 1882 Montag Morgens fünf Uhr ging im Wohnstocke des Zimmermeisters Kisling Feuer auf, konnte aber auf ein Zimmer beschränkt werden. In demselbe Zimmer lag der zweiundzwanzig jährige Aebersold. Er starb an den Brandwunden. Muttenz 1882 In Muttenz ist in der Nacht vom 28. November 1882, 10 Uhr das schöne, grosse Ökonomiegebäude des Nationalvorstehers J. Hauser mit allen Erntevorräten abgebrannt. Wengen (Bern) 1882 In Wengen in der Nacht vom 26. Auf den 27. September 1882 um 2 Uhr ein aus Holz erbautes mit Stroh gedeckten Haus abgebrannt. Sämtliches Mobiliar, eine siebenzigjährige Frau, zwei Schweine, drei Ziegen und ein Zicklein blieben in de Flammen. 2‘500 Roggen- und Hafergarben verbrannten mit. (B4_S.290-291) Willisau
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