Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 / BAND III 6 | 116 1473 Wird Brittnau das erstemal als Gemeinde genannt. Also werden von dem Jahre 1148 bis 1473 Teile unserer Gemeinde genannt: Bösenwil, Kirchberg, Liebigen, Mättenwil und Grod. (B3_S.4-5) Grenzen Die Gemeinde grenzt im Osten, Süde und zum Teil im Westen an den Kanton Luzern, den andern, nordwestlichen. Teil an die aargauischen Gemeinden Vordem Wald, und im Norden an die Gemeinden Strengelbach und Zofingen. Im Osten an die Gemeinde Wikon und Reiden. Marchbeschreibung gegen Osten, der 1. Stein steht in der Altachen am Strassenbord nach Zofingen und des Altachen. Auf demselben steht ein Bär und das Schloss Wikon. (Aarburg?). Die Altachen bilden die Grenze bis zum 2. Stein, welcher auf dem rechten Ufer der Altachen bei einem Wührli steht. Er ist rund und mit einem Bären bezeichnet. Von hieraus bildet die Altachen die östliche Gemeinds- und Kantons-Grenze hinauf in die Lehenmatten, wo der 3. Stein steht. Von dem Stein weg zieht sich die Grenzlinie gegen Westen über die Wigger und bildet bis zum zehnten Stein die Südliche Grenze: der 4. Stein ist in der Haldenmatte etwa hundert Schritte östlich von Richnerbach. Die Matte wird deshalben auch Marksteinmatte genannt. Der 5. Stein steht im Grod in einem Haselhag, und in der Nähe eines Weges; von hier zweigt sich das Mark über den Grat des Heidenhubels, wo der 6. Stein steht, und von da geht es hinunter ins Bärenloch. Aargauischerseits steht ein Bär, Luzernerseits das Luzerner Wappen. Der 7. Stein steht am Weg durch den Hühneten Wald gegen das Moorhansen oder des Jakob Kunzen Haus an der Höhneten. Hat die gleiche Bezeichnung wie der sechste Stein. An einer Felsenwand sind (B3_S.6-7) Folgende Namen und Jahrzahlen eingeschnitten: 1780 I. S. L. 1786 H. I. W. L. 1786 D. W. I. S 1808 HOLTZMS. 1856 A / L
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