Chronik von Brittnau Band 3

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 / BAND III 47 | 116 1756 Im Hornung (Februar) wurde durch einen Sturmwind viele Dächer abgerissen und Bäume entwurzelt. 1771 Beschädigte das Hochgewitter viele Gewächse. (Aarauer Chronik) (B3_S.112-113) 1808 und 1817 Sturmwind. 1851 Hat der Blitz in Jakob Aernis Haus auf der Rossweid geschlagen und gezündet. Die Leute konnten kaum das nackte Leben retten. 1853 Im Oktober schlug der Blitz in das Joh. Ulrich Widmers, Gigers Haus auf dem Scheurberg, zündete zwar nicht, aber traf den Sohn Joh. Ulrich, der unter der Stalltüre stand, in die Seite und an einen Fuss. 1859 Am 9. Juli schlug der Blitz in des Jakob Stauben Baumgarten an der Wigger in einen Kirschbaum. 1863 Hat der Sturmwind im Geissbach, auf dem Kreuzweg westlich vom Kühlen Brünneli und auf der Füürdiele viele Tannen umgeworfen. 1866 auf 1867 In 32 Baumgärten haben Schnee und Wind 43 Obstbäume umgeworfen; und im Walde wurde die Holzgabe der Gemeinde Brittnau für 1876 mit 930 Klaftern nur aus Windfällen geschlagen. 1868 Sturmwind. Sontags 9. März hat der Sturm die auf dem Kommendenhügel bei Reiden stehende alte Linde gerissen und zerstört. Sie mass 26 Fuss im Anfang, und stand nach einer alten Urkunde schon im 15. Jahrhundert. 1875 Sturmwind. In der Nacht vom 7. Auf den 8. Wintermonat (November) hat der Sturm unzählige Tannen umgeworfen und andere abgebrochen. (B3_S.114-115) 1877 auf 1878 Auch diesen Winter der Schneedruck und der Wind in Baumgärten grosse Schaden getan, indem sie unzählige Bäume umgeworfen und geknickt haben. 1877 In der Nacht vom 29. Auf den 30. August war ein starkes Gewitter. Von der Abenddämmerung bis zum Morgengrauen rumorte es unaufhörlich. Der Blitz schlug auf der Fennern in eine Tanne und jagte Splitter bis zu des Küferhansen Haus. Sturmschaden im Aargau vom 20., 21. Februar 1879. Ort Stämme Laufmeter Klafter Zofingen 18‘000 43‘200 22‘600 Brittnau 6‘300

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