Chronik von Brittnau Band 3

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 / BAND III 44 | 116 1557 Der nasse Sommer schadete der Traubenblühte. Der Wein wurde sauer. (Zofinger Chronik) 1570 Ein nasses trauriges Jahr. 1585, 1606, 1609, 1626 Nass. 1644 Den28. April und 4. Mai sind die Reben und Obstbäume verfroren. Dennoch haben die Reben in diesem Jahre wiederum geblüht, also, dass das Sprichwort entstanden: Reifen und Schnee, die Knaben baden im See; Reife Kirschen und blühender Wyn, ist alles im Maien gsyn. Doch hat es noch einen feinen Herbst mit gutem Wein gegeben. (Aarauer Chronik) 1655 Nasser Sommer. (B3_S.102-103) 1657 Folgte auf einen nassen, kalten Januar ein warmer Februar, so dass die Obstbäume und Reben schnelle Fortschritte machten. Der Sommer war regnerisch, während der Traubenblüte fiel Kälte ein. Der Wein wurde sauer, besserte sich aber im Fass. Das Getreide geriet nur mittelmässig. 1674 Den 7. Juli fiel ein tiefer Schnee. 1675 Den 18. Herbstmonat schöne Kirschen feil. Kalter Sommer, saurer Wein. 1689 Am 8 Tag Maien ein grosser Schnee gefallen, der dem Roggen schädlich war. (Alte Handschrift) 1670, 1692, 1693, 1695 Nasse Sommer. 1697 Nasser Herbst. 1698 Zu Mai während der Traubenblüte bei 2 Wochen lang Schnee und Regen, dadurch Wassergrösse und Überschwemmung. Die Ärnte wegen vieler Nässe nicht gut. Kurzer Sommer. An vielen Orten waren die Kirschen im Oktober reif. 1708 Ein nasser Frühling. 1716 Sehr kalter Sommer. Saurer Wein. 1730 Den 15. Oktober fiel ein tiefer Schnee, da Obst und Trauben noch aussen waren. Er ging aber gleich weg und ohne Schaden.

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