Chronik von Brittnau Band 3

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 / BAND III 34 | 116 1737 Kälte und Reif im Mai. 1738 Schnee und Frost im Mai. (B3_S.76-77) Foto Nr. nicht vorhanden. (B3_S.78-79) 1740 Bis im April ausserordentliche Kälte. Anfangs des Weinmonats 8 Tage lang Schnee. Den 17. Mai noch kalten Wind und starken Reif, doch zum Glück noch keine Blüten. Es gab noch viel Wein aber schlechten Frucht weichlich. Im Weinmonat schon Schnee, da noch viel Haber draussen stand. Auch andere Erdgewächse wurden nicht zeitig. 1748 den 22. Oktober 2 Fuss Schnee, darauf Kälte. 1755 Im Winter noch kälter als 1709, aber nicht so lange anhaltend. Im April keine Reifen, aber in der Nacht des 26. April Hagelschlag. 1757 Im Winter tiefer Schnee. 1773 Ware die Witterung sehr abwechselnd. Anfangs Heumonat so kalt, dass am 7. Juli die Öfen geheizt werden mussten. Bald darauf aber folgte grosse Hitze, so dass im „Krieset“ (Kirschenernte) an einem schwülen Tag des Nachmittags unerwartet einige Donnerschläge erfolgten. Einer davon zündete das Herren Niklaus Plüssen in der Altachen mit Stroh gedeckte Scheuer an, welche bis auf den Grund abbrannte. 1782 Sehr kalter Winter, dass alle Brunnen eingefroren. 1785 Ende Märzen ein ungewöhnlich tiefer Schnee, der doch langsam und ohne Schaden schmolz. 1788 Im November und Dezember sehr starke Kälte bei tiefem Schnee. 1789 Kalter Winter, 4 Fuss tiefer Schnee 1793 Am 2. Juli erfroren in der Pfalz Weinreben und Korn. 1793 Freitags den 31. Mai und den 1. Juni waren die Dächer mit Schnee bedeckt. 1805 Kalter Winter. (B3_S.78-79) 1806 Den 3. Und 4. März hat es geschneit, den 7. Und 8. Tag hat man über den Schnee laufen können, und Ischzäpfen 4 Fuss 2‘‘. 1822 Kalter Winter. 1829 Kalter Winter. Die Wigger gefror bis auf den Grund. Es wurde wen Sturm geläutet als es brach. 1860 Sehr kalter Mai.

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