Chronik von Brittnau Band 3

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 / BAND III 32 | 116 (Aarauer Chronik) 1125 fiel im Mai so viel Schnee und fror so stark, dass Brunnen und Rebstöcke erfroren und 1126 nach einem harten Winter abermals Teuerung erfolgte, dass viele Menschen starben. 1157 Kalter Winter. Im Mai fiel ein grosser, tiefer Schnee. (Sonntagsblatt Baden) 1234 War ein sehr kalter Winter. Der Wein gefror in den Kellern, das Vieh in den Ställen, viele Rinder in den Betten, alle Mühlen standen still, so dass ein grosser Brotmangel war, auch die Bäume und Reben sprungen grösstenteils auf. 1363 Kalter Winter. Es gefror von (B3_S.70-71) Anfang Winter bis i Märzen. Es war so kalt, dass die Vögel erfroren, und man mit Lastwägen über die Aare fahren konnte. (Zofinger Chronik) 1375 Kalter Winter. 1407 Es war so kalt, wie es in 100 Jahren nie gewesen. Die Aare war so stark überfroren, dass man um Martini mit Lastwägen über dieselbe fahren konnte. (Zofinger Chronik) 1408 Am Martinistag fing der kalte Winter an. Die Aare überfror und viel Seen und Lande, und wahrt bis Lichtmesse. (Zofinger Chronik) 1428 und 1429 Kalt. 1431 Kalt. Alles schlug auf. 1434 und 1439 Kalt. 1465 Eine sehr kalte Winterszeit hatte man dieses Jahr, die brachten mit sich einen grossen Schnee, dass derselbe den Wanderleuten den Weg verhinderte. So druckte er viel Bäume, Häuser und Gebeu nieder und wiewohl diese Beschwerd des Schnees bis auf Mitte Maien sich verweilte, zerginge er doch ohne sonderbare Wassergrösse noch scheinbaren Schaden. 1481 Der Sommer dieses Jahres war nass und kalt, dass man am Martinistag noch reife Kirschen feil hatte. Der Winter fing schon im Weinmonat (Oktober) an, und legte 31 Schnee auf einander. (Zofinger Chronik) 1485 Im Winter legte es 32 Schnee aufeinander. Der Sommer war kalt.

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