Chronik von Brittnau Band 3

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 / BAND III 27 | 116 1711 Grosse Wiggerüberschwemmung. Der Wasserschaden von Brittnau bis Aarburg ward geschätzt auf 5‘000 Gulden. 1740 Gegen Weihnacht starker Regen und Wiggerüberschwemmung 1781 Im November Wiggerüberschwemmung ihren ganzen Laufe nach. Die Schleife und Bleiche an der Wigger wurden sehr beschädigt. 1852 Am Bettag schwoll die Wigger nach langen anhaltendem Regenwetter so stark an, dass sie bei der Mühle oberhalb und unterhalb des Mäderwuhrs die Ufer und anderwärts die Brücke (B3_S.58-59) wegriss und Wuhren beschädigte. In Aarburg waren die Häuser zwischen der Wigger und der Pfaffnern in Gefahr; die Keller voll Wasser, die Leute mussten sich aus den Häusern flüchten. 1875 Die Überschwemmungen der Garonna in Südfrankreich verursachte einen Schaden von fünf und siebzig Millionen Franken. Nach Schätzung des Ministers der öffentlichen Arbeiten von Frankreich. Laut aarauer Nachrichten vom 28. Juli 1875. (Aarauer Nachrichten. 1875) 1878 Wassergrössen am 3. Brachmonat (Juni). Die Wigger tat keinen Schaden und das Wasser welches aus den Schluchten floss. Das Altweglochwasser, saust überdeutend, grub ein 3 Fuss breites und 2 Fuss tiefes Bett übersandete ein Teil von des Wiesen Weidli. Das Oberdorfbächli war noch einmal so breit als sonst. Schwellte das Wasser weit in die Rütinen hinauf. Alle Stege waren weg und Friedrich Aernis Land lag unter Wasser In Suhr und Entfelden stehe das Wasser Beinhoch. Die Bötzbergerbahn in folge Dammrutschung unterbrochen. Die Pfaffnern ist über ihre Ufer getreten und den Bäcker Fischer Bienenhäuschen weggeschwemmt. Im Gländ verheerende Überschwemmung.$ Im Wynen- und Seetal wolkenbruchartiger Regen. Die Bäche schwollen höher als im Jahre 1852. Der Aabach schwoll so stark an, dass die Strasse bis zum Sternen unpassierbar wurde. Der Weissenbach ist von Buttwil und Kirchholz ausgetreten, das Land mit Kies und Sand überschwemmt und ist in niedere Wohnungen und Scheunen eingedrungen. Das Hinterbühlbächlein hat den Eisenbahndamm bei Waltenschwil beschädigt. Das Rossweidermoos stand unter

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