Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 / BAND III 26 | 116 Wassergrössen 1029 fiel während ganzer vier Monate des Winters ein solches Regenwetter, dass die Wasser alles überschwemmte, und dadurch viele Landläute und Vieh umkamen. (1295. Müller Seite 113) 1324 War grosse Ergiessung der Wasser, dass die meisten Feldfrüchte verdarben. 1343 und 1408 Wiggerüberschwemmung. (1374. Müller Seite 113) 1424 Wassergrössen. Die Gegend um Zofingen war einem See ähnlich. 1480 Überschwemmung von der Wigger und der Aare, nach 7 Wochen dauerndem Regenwetter. (1543 und 1560. Müller Seite 114) 1546 Im Mai brach die Wigger oberhalb der Stadt Zofingen aus, dass ihr Bett weiter und tiefer musste gegraben werden. 1566 Grosse Wassernoth. Der Aarebrücke in Aarburg war das zweite (B3_S.56-57) und dritte Joch weggenommen. 1588 Grosse Wassergrösse. 1617 Sonntags den 15. Juni nach der Predigt und dem Nachtmahl musste die Bürgerschaft von Zofingen zum gemeinsamen Werk sich nach Aesch begeben, wo die Wigger die Häuser wegzunehmen drohte. Die dortige Wiggerbrücke wurde mit Seilen und Ketten angebunden. Viele schöne Wiesen wurden mit Kies überfüllt. 1624 Wiggerüberschwemmung, und zwar so stark, dass die Häuser im Aesch in Gefahr standen. 1648 Den 11. November wurden von der Wigger alle Brücken fortgeführt oder beschädigt. Man läutete an etlichen Orten Sturm. 1689 Wiggerüberschwemmung. 1692 War die Aare so klein, dass man zu Fuss und zu Pferd hindurch gehen konnte. 1698 Im Mai während der Blütezeit bei zwei Wochen lang Schnee und Regen, dadurch Wassergrösse und Überschwemmung. 1698 am 8. Mai einem Sonntag brach in Zofingen unvermutet eine Überschwemmung ein und setzte das Schützenhaus unter Wasser.
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