Chronik von Brittnau Band 3

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 / BAND III 13 | 116 Feuilleton Die ganze Steur beträgt Gulden 75. 10 Kreuzer. 20 Mann stunden unter Battailon Zumhof von Zofingen. Unter Compagnie Efinger von Bern, waren den 29. Herbstmonat (Oktober) 1792 abgereist nach Reuss ins Welschland und daselbst geblieben bis den 3. Januar 1793, den 11. Aber zu Brittnau angekommen. Dieses ist der erste Zug. Zweiter Zug von 20 Mann stunden unter Battaillon Mai von Bern und unter Compagnie Bovan damals in Zofingen, waren den 10. Wintermonat (November) 1792 nach Genutie ins Welschland abgereiset, daselbst geblieben bis den 10. Christmonat (Dezember) 1992 den 19. Zu Brittnau angekomman. Ausgefertigt Samuel Ott, Schulmeister zu Brittnau. Uidimation von Hans Gugelmann, Wirt zu Brittnau gegen die Metzger-Meisterschaft von Aarburg (B3_S.20-21) in das Recht gelegt worden zu sein. Insiegel vom Obervogt 1794 Juni 16. Landschreiberei Aarburg. Erhöhungen Die Erhöhungen sind folgende: Brünnlisrain, Brunnenrain, Kuhrain, Meiersrain, Naglerrain, Wüstrain, Weiherrain, Bromberg, Kilchberg, Mühlberg, Schlossberg, Vorberg, Winterhalden, Heidenhubel, Musöhrihubel, Stockhubel, Deckhubel, Anklihubel, Albis, Fürdiele, Gütsche, Höhneten, Herrenänkli, Költscheren, Kohlholz, Kunzen und die Fennern. Schöne Aussichten Auf dem östlichen Teil des Kuhrains dem sogenannten Herrenbänkli hat man eine schöne Aussicht über das Dorf zunächst, dann aber auch über das Wiggertal von Dagmersellen bis Aarburg. Da sieht man die Dörfer Dagmersellen, Reiden mit der Commenturei oder das Haus der Johanniter. Eine halbe Stunde nördlich auf einem hohen Sandsteinfelsen stehenden Schlossruine und über derselben die Hochwacht ein Wohnhaus und Scheur, Adelboden, das Bergli bei Zofingen, der heitern Platz mit seinen Linden, die Stadt Zofingen, die Ruine von beiden Wartburgen, die Frohburg, die Festung Aarburg und der Born.

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