Chronik von Brittnau Band 3

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 / BAND III 116 | 116 Schmarotzer Tiere Fliegen und Flöhe sind bei Reich und Arm zu Hause. Kopfläuse bei vielen Kindern und unreinlichen Erwachsenen. Selten kommen Kleider- und Filzläuse vor. An vielen Orten halten sich in den Wänden und Betten Wanzen auf, kommen des Nachts hervor und quälen die schläfrigen Menschen. In den Küchen vielerorts hört man das Heimchen32 zirpen und seit 1850 treiben die Schwaben33 ihr Unwesen. (B3_S.268-269) Seite 269 leer Feinde der Obstbäume Solche sind: Spanner Blattwickler Ringelwanze Pfauvogel Pfauvogel. Diese Schmetterlinge legen im Herbst ihre Eier neben die Knospen, wo sie dann im Frühling oft mit der Blüte ausgehen, als Raupen in grosser Menge an den Bäumen vorkommen und die jungen Blättchen und Blüte fressen Auch gibt es Jahre in denen die Maikäfer häufig vorkommen und den Bäumen schaden. SCHLUSS VON BAND 3 Abschrift fertig am 11.10.2020 Benno Meier 32 Heimchen. Das Heimchen ist eine Langfühlerschrecke aus der Familie der Echten Grillen. Der wissenschaftliche Name beschreibt wesentliche Aspekte des Verhaltens und der Ökologie: Acheta bedeutet ‚Sänger‘ und domesticus ‚häuslich‘. Das Heimchen ist ein sehr beliebtes Futterinsekt in der Terraristik sowie ein 33 Schwaben. Die Deutsche Schabe (Blattella germanica), auch Schwabenkäfer, Preuße, Russe, Franzose u. a., und wie die Gemeine Küchenschabe (Blatta orientalis) auch als Küchenschabe (Kakerlake) bezeichnet, ist eine Art der Schaben. Bekannt ist sie als Vorratsschädling, der durch die Übertragung von Krankheitserregern auf den Menschen auch gesundheitliche Schäden verursachen kann.

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