Chronik von Brittnau Band 2

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 34 | 43 Man sandte Wasserströme, ihm mit den Feuerspritzen nach. 29. Um die Gasthöfe Rössli, und Adler ist’s geschehn. Denn immer lässt verspüren, der Föhn sein heillos Wehn. Auch um die alte Kirche, im Mittelpunkt der Stadt; Wo Reformator Zwingli, zehn Jahre lang gepredigt hat. (B2_T1_S.072) 30. Die Häuserreihe zur Krone, auch schwer das Unglück traf: Zerstört der Väter Sääle, die Post, den Telegraph. Auch ward der goldne Adler, gesetzt in hellen Brand; der Telegraph macht eilig, Dings um die grosse Not bekannt. 31. Den Hülferuf doch härte, nur der Rappers weil; Die Eisenbahn bracht Hülfe, in allergrösster Eil. Indessen steigert immer, die Hitz sich und die Not; Im Strassgewölbe fanden, zwei Menschen ihren frühen Tod. 32. Doch elf Personen fanden, Noch Schutz in der Gefahr. Ein Keller bot sich ihnen, zur Rettung schleunig dar. Doch, Ach! der Vater Trümpy, starb bald nach diesem Tag. (B2_T1_S.073) Für ihn war dieses Unglück, ein allzu harter schwerer Schlag 33. Dahin sind nun die Panner, des Landes Heiligtum; Urkunden hoch gewertet, von Wörtern voller Ruhm; Dahin sind auch die Spritzen,

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