Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 3 | 43 ---------------------------------------------------------------------------------- Brittnau 1882 Samstag den 24. April 18??. Mittags 12 Uhr, brannte im Hard dem Friederich Wälchli, „Aerni Davijoggelis“, Spycher nieder. Er war ganz von Holz gebaut. Er wurde von Theophiel Kunz, Schuster, Posammenters, bewohnt. Brandursache unbekannt. Soll jedoch der Brand infolge Brotbackens entstanden sein, da das Kamin nicht mehr feuerfest oder schadhaft war. Von der Fahrhabe konnte fasst nichts gerettet werden. Oftringen 1882 Am 27. April, Nachts um 2 Uhr wurden die beiden Strohhäuser das eine der Witwe Häusermann, das andere dem Jakob Graber, Metztger, in der Langern, ein Raub der Flammen. Kein Wasser. Zwei Kühe sind in den Flammen geblieben. Brandursache unbekannt. Wie gewöhnlich ---------------------------------------------------------------------------------- (B2_T1_S.003 - 004) 3. Abschied vom Liebchen 1. Keine Liebe weiht ich Deines kalten Herzen, Und Du empfandst nicht die brennend heisse Glut. Fühlen sollst Du die unnennbaren Schmerzen, Die unerkannte Liebe einem Herzen tut. 2. Nicht erkanntest Du wie innig ich Dich liebte, Wie hoch mein Pulks für Dich o holde, Liebe schlug. Teure Maid, die ich so heiss und innig liebte, Stets für Dich ein liebevolles Herzen trug. 3. Ich denke stets an diese flücht‘gen süssen Stunden, Darin ich fühlte süsse Wonne, Seligkeit. Sie sind dahin, alle seid verschwunden. Nimmermehr kehrst Du, du schöne golden Zeit. 4. Lebewohl! und wandle stets auf Blumenpfaden. Finde Glück in reichem, vollen Masse Du Du nur, zerreisst den feinen zarten Liebesfaden. Doch stärkt mich noch süsser Schlaf und sanfte Ruh. 5. Nach der lieben teuren Heimat will ich wallen. Glücklich ja doch keine treue Liebe hier. Keine bunten Blumen werden für mich fallen, Keine Abschiedsträne wird man weihen mir.
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