Chronik von Brittnau Band 2

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 17 | 43 Wollen hinein ins Vaterland. Der Lehrer 4. Ist die Gnade mir gegeben, Deiner Heerde Hirt zu sein, Dass sie treu im Christenorden, Meiden Tand und falschen Schein. O dann halt ich fromme die Hände: „Gib, o Herr! zu diesem Ende, Meinen Geist deine Kraft, Ach mich fromm und tugendhaft“. Die Schule 5. „Willst du in den heil‘gen Hallen, Und in Gottes Werkstatt sein, Suche Christum, nach zu wollen, Präg dir seine Lehre ein. Seiner darfst du dich nicht schämen, Sollst dein Kreuze auf dich nehmen, Beiden darfst du auch nicht scheun, Willst du Hirt und Lehrer sein“. Der Inspektor 6. Die Schule ist der Garten Eden, Wo die Unschuld Menschen hert, Doch wer folgt der Schlange Reden, Hat das Paradies verscherz. Möchten doch die jungen Herzen, Nicht das ew’ge Heil verscherzen; Tilge drum in Aller Brust, Jede unheilvolle Lust. 7. Drum willkommen, Gott geweihter. Sei gegrüsst, du lieber Mann. Gott mit dir! du Jugendleiter! Führe sie nur Himmelan. Unser Herr liebt alle Frommen, Heisst auch Kinder zu sich kommen, Denn das Himmelreich ist ihr! Das mein Sohn bedenke dir. 8. Von den Hirten ist der Beste, Jesus Christus, Gottes Sohn. Halt drum an ihn dich feste, Diene ihm, und nicht dem Lohn,

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI0MTYwMA==