Chronik von Brittnau Band 2

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 38 | 53 (B2_T3_S.087) Rudolf Suter Dreissiger. 1699 im Januar stirbt Peter Suter als Untervogt. 1812 Und schon vorher mussten die Schweizer Napoleon III. Rekruten stellen. Das war eine harte Zeit: Wer irgendetwas verbrochen hatte, musste nach Frankreich, wer jauchzte nachts, wer spät noch Licht hatte, wer uneins wurde mit der Frau, wer Wortwechsel hatte mit jemandem oder ihn sogar beohrfeigte, der hatte das Vergnügen, Soldat zu werden. Wenn einer nicht Lust hatte, selbst zu gehen und es vermochten, durften einen Söldner stellen. So ging Salomon Suter, Anklisalomon für einen, und als er desertieren wollte und aufgefangen wurde, ward er an einen Pferdeschweif gebunden und zu Tode geschleift. (B2_T3_S.088) Seite leer (B2_T3_S.089) Tschamper Zu- oder Übernamen. Zwei kleine Stämme. Zunamen sind a.) Tschamper: Wirtel b.) Tschamper: Muser Einbürgerung. Unbekannt. Ist auch ein älteres Geschlecht. Wurde früher Schamperli geschrieben. Geschichtliche Notizen. 1606 am 26. Januar lassen Reinhard Schamperli und Margret Lerch einen Jakob taufen. 1612 am 29. April einen Gilgi taufen. 1606 am 7. August Rudi Schamperli und Anna Setz einen Rudolf. 1608 am 25. März einen Jakob 1607 am 15. März ist ein Moriz Tschamper Taufzeugen. 1613 Juli 4.. Hans Tschamperli und (B2_T3_S.090) Elsbeth Eggli eine Tochter Catharina. 1615 am 20. März. Reinhard Schamperli und Anna Gugelmann liesten sich trauen. 1617 am 30. März Cunrad Schamperli und eine Schmid liesten einen Melchior taufen.

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