Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 Seite 61 von 76 unterirdisches Getöse voranging. Das Erdbeben bewirkte, dass Hängelampen erklirrten. usw. (Zofinger Tagblatt No. 61) Waldbrände. Freitag am 10 März werden zirka zwei Jucharten Dreijährigen Tannenwaldes des Herrn Elsässer zwischen Wangenried & Inkwyl vom Feuer gänzlich zerstört. Eigene Anmerkung: der Monats Name Merz wird jetzt als März geschrieben. (B1_T1_S.144) 1882 Am 11. März zirka 6 Uhr abends äscherte ein vermutlich durch die vermutlich durch die Unvorsichtigkeit einiger am Tage vorher daselbst beschäftigte Holzarbeiter entstandener Brand ungefähr eine Jucharte jungen Tannenwalds vollständig ein, welcher der Bürgergemeinde Wimmis gehört. Ryken. Am 16. März soll hier ein Waldbrand stattgefunden haben. Letzten Donnerstag am 16. März nach der Mittagspause der Waldarbeiter brach in einem Reinigungsschlage des Waldung von Fulenbach, nicht in Ryken Feuer aus & legte einen wohl über zehn Jucharten grossen Waldkomplex mit zirka zehnjährigen Föhren & Rottannen bestandenen, sorgfältig bepflanzten jungen Aufwuchs der Vernichtung anheim. Ein Knabe hat Arbeitern das Mittagessen gebracht und sich bei einem Feuerchen, bei dieser warmen Witterung über dingt als Missbrauch zu bezeichnender Vergnügen, zu tun gemacht. Der Betreffende ist zwar selbst geschädigt durch (B1_T1_S.145) 1882 Verbrannte Kleider & Brandwunden, aber nichts desto weniger ist strenge Rüge am Platze. Mittwoch den 15. März hat in Beinwyl in den Waldungen des Kantonsschulfonds Wiedenloch ein bedeutender Waldbrand von 5 – 7 Jucharten stattgefunden. Nur angesträngte Tätigkeit konnt grösseres Unglück verhüten. (Zofinger Tagblatt) Suhr am 17. März. Gestern nachmittags fand im Berg der Gemeinde Suhr und Buchs gehörend ein Waldbrand statt, der sich über 5 – 6 Jucharten ausbreitete. Von Gränchen, wo der Brand zuerst gesehen wurde, eilten eine Anzahl junger Männer, sowie die Schuljungen zum Löschen.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjI0MTYwMA==