Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 Seite 5 von 76 (B1_T1_S.011) Schadlashaltung den von Zofingen zum Unterpfand eingesetzt den Kirchensatz zu Brittnau mit allen seinen Rechten und Zubehörden. Der Brief ist Datiert auf 1481. 1481 Gehörten Brittnau halb an Bern und halb den Edlen von Büttikon und Luternau. 1485 An Herr Thürings von Büttikon Hochzeit ward für Schenkwein ausgegeben 8 Schilling = 48 neue Batzen. 1504 trat Bern seinen halben Teil Brittnau an Rudolf von Luternau, welcher an Bern die Herrschaften Eriswil und Rohrbach verkauft hatte. 1516. Verkaufte Georg von Büttikon seinen annoch besitzenden halben Teil Brittnau an Bern, dieses (B1_T1_S.012) begnadete mit Rath der Ihren, diejenigen, welche an Ehre und Gut des französischen Zuges wegen gestraft wurden. 1533. Die letzten und achtbarsten von Büttikon haben bis zu diesem Jahr zu Zofingen gesessen, hernach ihre Reut und Gülten meistens in die Kloster vergabt und geistlich geworden. Des Georgen Kinder sind hausten in Zofingen weggezogen. Weil die Bernerregierung berechtigt war das Reformationsmandat kurz vom 7. Febr. 1528 im alten Aargau zur Vollziehung zu bringe, so muss dieser Landesteil zum Kanton Bern gehört haben. Bis 1803. Damals wurden nach langen Unterhandlungen am 19. Febr. die Mediationsakte (B1_T1_S.013) Unterzeichnet, durch welche mit dem 10. Merz das Einheitssystem aufgehoben und die ehemalige Bundesverfassung mit wesentlichen Verbesserungen hergestellt wurden. Neben den 13 alten Kantonen traten Graubünden, Aargau, Thurgau, St. Gallen, Waadt und Tessin als neue Kantone ein.
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