Chronik von Brittnau Band 1

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 Seite 41 von 76 Werden ebenso ein Fuder Garben, das letzte von der heute eingebrachten Ärnte. Hunziker erhält aus der Brandversicherungsanstalt Frk. 3100. Es wurde ein zweistöckiges Haus gebaut und mit Ziegel gedeckt. 1859 Am 12. Jenner Abends neun Uhr brannte die Scheuer des Peter Wiss und Johann Suter, Lehrer, ab. Seither bis zu Peters Tode Zwist wegen dem gemeinschaftlichen Platz. Suter baute dem Wyss zum trotz vor seine Fenster eine Scheune. Des Wyssen Heimwesen kam an Joh. Ulrich Lienhard Holzlerschneider. Nun ging der Specktakel von neuem an. Nach dessen Auswanderung kaufte Suter diese Hälfte Haus und Land. 1863 Am 29. Juni schlug der Blitz ins Schürli auf dem Wüstrain und äscherte es ein. (B1_T1_S.101) 1865 am 24. Herbstmonat während der Herr Pfarrer predigte kam Nachricht, es brenne in der Vorstadt, und wirklich brannte das sogenannte und von den Familien Tschamper Jakob Wirtels, Wendelsämis und Wälchli Jakobs bewohntes Schloss ab. Der Brand durch Brotbacken im Tschampers Küche. Wälchli allein baute etwa westlich ein neues Häuschen. 1866 am 10. Wintermonat Abends 9 Uhr ist das Haus des Johann Kunz Freudeler auf dem Bergacker verbrunnen. Eine Kuh und eine Ziege wurden gerettet, dagegen blieben eine Ziege und ein Schwein in den Flammen. Man vermutet Unvorsichtigkeit. Das kleine Haus stand zwischen den jetzt noch stehende, etwa 6 Schritte von dem Weg entfernt. (B1_T1_S.102.1) 1868 Zu der Nacht vom 4. Auf den 5. Mai ist des Schreiner Kunzen Haus auf dem Feld verbrunnen von 12 bis 3 Uhr. Während es in Zofingen 3 Uhr schlug hielt der Herr Pfarrer die Abdankungsrede. Auf dem Platz waren 7 Feuerrotten und sechs Spritzen. Viele Leute waren untätig. Wirz Gottfried, Büchsenmacher wohnte daselbst zur Miete im oberen Stock. Er warf Betten und ein Kind zum Fenster hinaus, sprang selbst nach holte eine Leiter, damit seine Frau herunter steigen könne. Kunz Schreiner ist der Brandlegung verdächtig abgefasst worden. 1868

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