Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 Seite 4 von 76 (B1_T1_S.008) Städte, Erbauung der Burgen und Errichtung der Burgerschaften zur Folge. Von 1291 – 1415 wird der Aargau von östreichisch-deutschen Königen regiert, und von den Strömungen der politischen und moralischen Ereignissen manigfach und bedeutend berührt. Burgen fallen in Trümmer und Dörfer gehen in Flammen auf. Die Fähnlein der Städte und des Adels erscheinen in allen Schlachten. Im Jahre 1415 wird der Aargau von den Eidgenossen erobert. Während dieser Zeit wurde Brittnau von östreichischen Landvögten beherrscht. 1373. Ulrich und Niklaus von Büttikon sassen zu Wykon und Brittnau; und Herr Johann Otimann (B1_T1_S.009) Ist ihr Statthalter geworden. 1469 zu der Zeit hat Junker Thüring von Büttikon seine Höfe Bösenwil und den im Grod samt einem anderen der Steinerhof genannt, samt allen Rechten und Zubehörden der Stadt Zofingen versetzt um 120 Gulden. Darum waren Bürg Junker Ulrich Rohregger, Bürger dr Stadt Zofingen. 1473 Herr Thüring von Büttikon ist Herr von Brittnau. Als Burkhard von Büttikon, Freiherr zu Wykon und Brittnau von einigen Bürgern von Basel 600 Gulden entlehnte und die Stadt Zofingen mit Brief und Siegel sich damit verbürgt, hat derselbe hingegen der Stadt Zofingen dafür eingesetzt und zum (B1_T1_S.010) Unterpfand gegeben, beide Schlösser Hinter- und Vorderwikon, und was dazu gehört mit Leut und Gut, samt aller Kechtungen, Zinsn und Gülten zu Brittnau. Alles nichts ausgenommen. 1475 war Hans Thüring von Büttikon Hauptmann der Aargauer. 1481. hat Herr Hans Thüring von Büttikon Frei- oder Kilchherr zu Brittnau, Bürger von Zofingen, der den Augustinerhof, jetzt zum Bock geheissen, besessen, und allda gewohnt, einen Schultheiss und Rath und die ganze Gemeinde als seine lieben guten Freunden und eine Bürgschaft angesprochen für 100 Gulden rheinisch Hauptgut gegen Herr Kaufen von Hallwyl als Creditoren, für welche Bürgschaft der von Büttikon zur
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