Chronik von Brittnau Band 1

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 Seite 39 von 76 1847 Im Frühling brannte im Graben das Haus des Joh. Jakob Mohr ab. Seine Frau Lienhards sogenannte Hölzlere, wohnt daselbst zur Miete, und war an demselben Nachmittage allein zu Hause. Es wurde im folgenden Jahr 1848 auf denselben Platz ein zweistöckiges Wickelhaus gebaut. 1847 Im Herbstmonat brannte das wüste Haus des Samuel Lerch, Danielesämis, in der Strählgasse ab. Er baute auf denselben Platz zwischen der Wigger und den Teich ein dreistöckiges Wickelhaus. 1849 Brannte im Graben das Haus des J.J. Zimmerli: Schmied im Dorf ab, infolge Brandstiftung. Er baute auf denselben Platz ein zweistöckiges Haus von Stein. Er wohnte aber bis zu seinem Lebensende auf der Schmiede. (B1_T1_S.096) 1851 Zwischen dem Heuet und der Ärnte kam in einer Nacht ein fürchterliches Gewitter und schlug in der Rossweid in des Jakob Aernis Haus und entzündete es. Die Familie konnte kaum ihr nacktes Leben retten. Das alte wüste Haus stand rechts an der Strasse nach Mätenwyl, links neben dem Weg ins Maiächerli. Areni baute in der äusseren Rossweid ein zweistöckiges Haus von Stein. 1851 Auf der Fennern brannte des Johann Klötis Haus ab, das er für den Graberjoggeli gebaut hatte. Auf Klötis Geheiss hat er sein Geselle Wälchli von Strengelbach angezeigt; Beide wurden mit Zuchthaus bestraft. 1854 Brannte der dem Jakob Lerch, Grodschneider gehörende Stock, konnte aber gelöscht werden. (B1_T1_S.097) 1854 In der Scharletten brannten zwei Jucharten Nachwuchs ab, zwischen der Strasse nach Pfaffnau und dem Weg nach Schulerslehn östlich von der Brunnenleitung. Mattfeuer, welche Johannes Weber in der Rossweide nicht genugsam bewachte verursachte den Schaden. 1854

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