Chronik von Brittnau Band 1

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 Seite 38 von 76 Ist des Hans Ulrich Lerchen Haus zu Mättenwyl infolge Brandstiftung von einem Cyril mit dem Zunamen Waschli, verbrunnen, welcher daselbst diente. Er bediente sich eines Schwefelfadens und wurde der Tat geständig mit dem Schwerte hingerichtet. 1816 Verbrannte im Altloch zu Bösenwyl (B1_T1_S.093) ein Haus ab, welches den Bürgern J.J. Lerch, Bannwart und J.J. Lienhard, Binzkurets gehörte. Der Erstere baute auf dem alten Platz, der andere etwa 200 Schritte östlich. 1821 Sitzung am 21. Dez. 1821 des Gemeinderates. Dem Jakob Kunz Bleiker zu Liebigen, wegen dem an der Dambacher Brunst anno 1817 ihn wegen der Führung der Feuerspritze erkrankte Pferd eine Entschädigung von Frk. 5 aus dem Gemeindeseckel versprochen. 1825 11.. März. Am Hirsdienstag brannte auf dem Scheurberg das Haus der Witwe und Kinder des vor zwei Jahren gestorbenen Stefan Kunz, Stampfisteffens ab. Es war versichert um Frk. 500. Die frevelnde Hand des Johannes Widmer, Fädi, Sohn dessen der sein Haus in der Vorstadt verliederligte, welcher als Pächter darin wohnte, legte Feuer ein, weil er den Mietzins nicht zahlen konnte oder wollt. (B1_T1_S.094) Es wurde nicht mehr gebaut, denn es waren arme Leute. Das Haus stand am Wege nach dem Scheurberg nördlich am Müröhrihubel, 150 Schritte östlich von der Strasse nach Pfaffnau. Eine kleine Vertiefung bezeichnet eine Zeit lang die Stelle. 1843 In der Nacht vom 8. auf den 9. April als am Vorabend des Palmsonntages brannte auf dem Scheurberg das Haus des Joh. Ulrich Widmer, Musikant ab. Es wurde ein zweistöckiges Haus von Stein auf denselben Platz gebaut. Der jetzige Besitzer ist Jakob Ammann, dato Wegknecht. 1845 Auf der Fennern brannte ein Haus ab, welches zur Hälfte dem Joh. Jakob Wiss, Lehrer gehörte. Man vermutet Unvorsichtigkeit von Seite Grabers. Beide bauen auf verschiedenen Plätzen. (B1_T1_S.095)

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