Chronik von Brittnau Band 1

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 13 | 48 (Tagblatt 53) April. 12. Wurden die zwei Linden bei der Kirche gesetzt. (Kirche Brittnau). April. 23. Wurde der neue Kirchhof auf dem Felde eingeweiht durch Herrn Pfarrer J. J. Baumann und Herrn Gemeindeammann Kaspar Wälchli. Die erste Leiche die hier begraben wurde, ist die des J. J. Urwiler, alt Gemeinderat. („der Rolhe“) Mai. 10. Zehn Wochen nach dem Sturz der Stud (Stütze) stürzte ein Teil der Höhle zusammen. (Altweghöhle, Brittnau) (B1_T3_S.231) 1880 Mai. 20. Donnerstag war am Morgen ein starker Reif, dass Kartoffeln und Bohnen auf dem Pflanzland erfroren. Juni. 17. Donnerstag Abend ein starkes Gewitter, Donner und Blitz Schlage auf Schlag. Die Leute mussten das Vieh ab den Wagen nehmen und mit ihnen Schutz suchen, denn das Gewitter war mit Hagel begleitet. Juni starb Rudolf Widmer Hansen“ und wurde geboren im Mai 1804. Erreichte also ein Alter von 76 Jahren. Juli. 1. Ist Jakob Zimmerli, „Zettlers“ Haus abgebrannt, infolge Brandlegung. Juli. 13. Brand in Oftingen ebenfalls durch Brandlegung. Eigentümer Hofacher und Zimmerli und noch zwei andere Familien wurden Obdachlos. Juli. 18. Übe Mittag schlug der Blitz in die Wirtschaft des Herrn Müller in den Bündten bei Küngoldingen und äscherte sie nieder. Juni. Im Juni wurde der „Feldsameli“ in der Aare tot aufgefunden. Er hat sich wegen einem bösen Zettel ertränkt. (B1_T3_S.232) 1880 November. 4. Starb Jakob Aerni, „Röser“ in der Wirtschaft zur Sonne bei einem Gläschen Branntwein. 1881 In der ersten Woche August Höhenrauch. Die Sonne ging schien trüb und ging rot unter. In Stäfa hat einer im Irrtum die Korberölflasche ergriffen um Zahnschmerzen zu stillen. In zehn Minuten war er eine Leiche. 1883 März. 14. Sind in Untererlinsbach drei Häuser abgebrannt. Januar. 28. Birrwyl. Die hiesige Gemeinde hat am 28. Januar für sich eine eigene Krankenkasse gegründet. Juni. 30. Schöftland. Beim Abbrechen der unteren Mühle in hier fiel Zimmermeister Steiner von Oberbühren, Vater von sechs unerzogenen Kindern vom Giebel des Hauses auf den gepflasterten Boden hinunter, wodurch er nebst Arm- und (B1_T3_S.233)

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