Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 7 | 48 1762 Sehr milder Winter, kalter März und war April. Sehr guter Wein., 1762 Samuel Finley Breeze Morse. Dieser geniale Mann dem die ganze Welt eine der wichtigsten Erfindungen: Die elektrische Telegraphie verdankt, wurden den 27. April 1791 Charlestown im Staate Mashachusets in Nordamerika geboren. Er erhielt seine Erziehung im Thale-College & graduierte 1810. Um sich zum Künstler auszubilden, ging er nach England, erhielt für seinen ersten Versuch in der Skulptur „sterbender (B1_T3_S.218) Herkules“, die goldene Medaille, 1813 und lebte dann in seine Heimat zurückgekehrt, ganz seinem gewählten Berufe. 1829 wurde Morse, während er sich auf einer zweiten Reise befand, zum Professor der Kunstgeschichte in New York ernannt. Noch ehe er das Schiff verliess, war die so erfolgreiche Erfindung des Schreibtelegraphen in ihrem ganzen Umfang gemacht. Im Jahre 1835 vollendete er den ersten Schreibtelegraphen und im Jahre 1837 konnte er mit dem Resultate seiner Forschungen vor die Öffentlichkeit treten. Noch 7 Jahre dauerte es, bis der Kongress der vereinigten Staaten zu Washington und Baltimore bewilligte. Den 27. Mai 1844 war die genannte Linie vollendet und 1871 waren 20‘000 Städte und Ortschaften telegraphisch miteinander verbunden. Die Vertreter zehn europäischer Regierungen haben ihn als Zeichen ihrer Dankbarkeit die Summe von 4‘4000‘000 hoch (B1_T3_S.219) votiert. Den 2. April 1872 ist er aus dem Kreise der Lebenden geschieden im Alter von 81 Jahren und 5 Tagen. 1791 Geburt des Dichters Körner3 1792 Im Werratal schmetterte eine Kalkfelsenwand hernieder, dere Trümmer fast eine Stunde weit dem Wege zwischen Ferrera und Canieül ein wahres Chaos aufgetürmt haben. 1806 Das Jahr 1806 wurde durch den schauerlichen und schrecklichen Bergsturz von Goldau getrübt, welcher binnen 5 Minuten vier Dörfer: Goldau, Buosingen, Ober- und Unterröten und einen Teil von Lauerz mit 457 Menschen begrub am 2. September 1806. Damals kamen von einer Reisegesellschaft folgender Personen um: 1. Oberst Viktor Steiger von Bern. 2. Die junge Gemahlin des Junkers Diesbach von Liebegg. 3. Herr Rudolf Fenner von Brestenberg. 4. Junker Mai von Rued, (B1_T3_S.220) 3 Carl Theodor Körner (* 23. September 1791 in Dresden; † 26. August 1813 im Forst Rosenow bei Lützow bzw. in Gadebusch[1]) war ein deutscher Dichter, Dramatiker und Freiheitskämpfer. Berühmt wurde er durch seine Dramen für das Wiener Burgtheater und besonders durch seine Lieder in den antinapoleonischen Befreiungskriegen. Nachdem er als „Sänger und Held“ im Lützowschen Freikorps gefallen war, wurde er zur patriotischen Identifikationsfigur.
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