Chronik von Brittnau Band 1

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 88 Benno Meier / Abschrift der Chronik seit August 2015 (B1_T2_S.237) zehntenfrei. 3. Eine Matten halten bei dritt halb Mannwerch, in ihren diessmaligen Zihlen und Marken. Ist Bodenzins und zehntenfrei. Auch zugleich frei der Beschwerd mit Erhaltung der Strasse 4. Eine Bündten im Hard, wie selbe noch dato mit Steinen und Schwirren ausgemarchet ist. Im Übrigen auf aller Beschwerde befreit. 5. Ein Pfarrer hat auch ein Brunnen zwüschen dem Pfrundhaus und der Scheur zu nutzen, welcher er in seinen Kosten erhalten, die Gemeind aber die benötigten Dünkel liefen soll. Bezeugt der Ammann Johannes Gugelmann. (B1_T2_S.238) 1618 Ward Safenwil von der Zofinger Kirchgemeinde getrennt und zu der von Kölliken geschlagen. Auch ihr Kirchengut herausgegeben und dorthin verlegt. 1868 wird zu Safenwil eine Pfarrei gegründet und eine Kirche gebaut. Der erste Pfarrer ist ein Siebermann. 1878 am 24. Dezember wurde die hiesige Pfrundscheune an eine zweite Verkaufssteigerung gebracht zum Abreissen und los geschlagen um Frk. 1800 1850 übers Neujahr 1879 abgerissen von einem Pfaffnauer. 1879 Die Pfrundscheune kam am 12. Februar 1879 an eine dritte Steigerung. (B1_T2_S.239) Die Linde Die Linde ist recht eigentlich der Lieblingsbaum der germanischen Stämme: überall an lieber Stätte pflegten sie dieselbe. Welcher Ort aber könnte dem Menschen teurer sein als der, wo er seinen Gott verehrt. Daher die schöne Sitte, den freien Platz bei der Kirche wenigstens mit einem solchen Baum zu schmücken. Es lässt sich das Dasein mancher dieser Linden durch

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