Chronik von Brittnau Band 1

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 57 Benno Meier / Abschrift der Chronik seit August 2015 Wenn du beim Fastnachtmondschein keinen Schatten wirfst, so wirst innert Jahresfrist sterben. Wenn in der Nähe des Hauses eine Wiggle schreit, so (B1_T2_S.141) bedeutet das ein Todfall, und wenn die Mäuse vom Haus in die Dachtraufe stossen oder auf deinem Lande weisse Bohnen, Kraut oder andere Pflanzen wachsen, ebenfalls. Wenn die Sichgänger zerstreut laufen und die Glocken langsam, gedehnt nachhallend läuten, so sagt man, es gibt bald wieder eine Leiche, Glogge wünscht: Chum bald. Die Kometen bedeuten viererlei, entweder Krieg wenn er eine Rute hat, eine Sterbet, wenn er einen schwarzen Punkt im Schweif, das ist ein Totenbaum, wenn er ein Brödlein hat, eine Hungersnot, wenn der Schweif nichts hat, so bedeutet das eines grossen Herren Tod. Wenn die Rothenburger schinden, so giebt es Krieg. (B1_T2_S.142) Wenn einer dem andern das Wasser ab den Matten stiehlt, so muss er wenn er gestorben ist, mit der Schaufel als ein brümeliger Mann dem Wasser nach gehen. Endlich gibt es auch Gespenster oder Unghürer. In den Häusern entsteht ein Gerumpel, dass man darab erwacht. Oder sie plagen das Vieh im Stall, dass nicht zu helfen ist, und der Metzger geholt werden muss. Einige Häuser sind mir bekannt in denen es spuckt. In einem Haus regiert eine Mausperson im Stall, wenn die Bewohner des Hauses mehr als zwei Stück Vieh halten, so wird das überzählige krank. Auf dem Schürberg hat eines im Gaden sein Wesen getrieben. Im Unterzug stak ein Sabel, und der Meister hat (B1_T2_S.143) Die Seiten 143 – 150 fehlen. (B1_T2_S.144) Die Seiten 143 – 150 fehlen. (B1_T2_S.145) Die Seiten 143 – 150 fehlen. (B1_T2_S.146) Die Seiten 143 – 150 fehlen. (B1_T2_S.147) Die Seiten 143 – 150 fehlen. (B1_T2_S.148) Die Seiten 143 – 150 fehlen. (B1_T2_S.149) Die Seiten 143 – 150 fehlen. (B1_T2_S.150) Die Seiten 143 – 150 fehlen.

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