Chronik von Brittnau Band 1

Museum Brittnau Chronik Stephan Kunz-Suter, 1823-1888 38 Benno Meier / Abschrift der Chronik seit August 2015 1810 Am 10. November 1820 Am 7. Dezember und 1848 wurden totale Sonnenfinsternisse beobachtet 1819 Am 18. Juni ging die Erde durch den Schweif eines Kometen. 1821 Am 3. Juli war am Morgen um 8 Uhr ein starkes Erdbeben bei einer Viertelstunde lang und so stark, dass (B1_T2_S.088) es im Kirchturm an den Glocken angeschlagen hat. 1822 Ist einer der besten Jahrgänge des Jahrhunderts. Ende März treibt man das Vieh auf die Weiden, Mitte April blühen die Bäume, im Mai die Reben zur Zeit der Heuernte. Im Juni eine ungewöhnliche Hitze, am 20. Juni neues Getreide. Anfangs September Weinlese. Kalter Winter. Merkur Durchgang. 1823 Auf einen vielverheissenden Frühling folgt ein nasser kalter Sommer, der das Gedeihen der Frucht hindert. 1824 Ein Hagelgewitter zerstört unmittelbar vor der Ernte weit und breit die Feldfrüchte. 1825 Erscheint ein Komet. (B1_T2_S.089) 1826 und 1827 Am 23. Und 24. Juni starke Erdstösse in der ganzen Schweiz. 1829 Ist noch Vielen in Erinnerung durch einen ausserordentlich kalten Winter, der auch lange anhielt. Die Wigger gefror bis auf den Grund. Es wurde in Brittnau Sturm geläutet als es brach. 1830 Am 26. November. Erdbeben im Breisgau und in der Schweiz. 1832 Merkur Durchgang. 1833 Am 5. Jenner Erdstösse in der ganzen Schweiz. 1834 Ist im geschätzterem Andenken geblieben als 1829. Nach einem frühen, aber durch einen Spätfrost ein ausserordentlicher und trockener Sommer (B1_T2_S.090)

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